Neue Impulse für die Werte AG an der Dreiflüsse-Realschule
Unser Wertebotschafter Leon Marquardt und seine Betreuungslehrkraft Frau Wünschl nahmen an einem Projekttag zur Wertebildung und Antisemitismusprävention in München teil. Die Veranstaltung wurde vom Kultusministerium in Kooperation mit MIND Prevention (Mansour-Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention) organisiert und bot ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Gesprächsrunden und Workshops. Nach der Begrüßung eröffnete Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, den Tag mit einem eindrucksvollen Impulsvortrag. Er betonte, wie wichtig es ist, sich mit Geschichte bewusst auseinanderzusetzen und Werte wie Respekt, Verantwortung und Zivilcourage aktiv zu leben. Im weiteren Verlauf des Vormittags wurden verschiedene Ansätze und Materialien zur Antisemitismusprävention vorgestellt. Lehrkräfte erhielten praxisnahe Impulse zur Wertevermittlung im Unterricht, während die Schülerinnen und Schüler mit den Expertinnen und Experten von MIND Prevention in den Dialog traten und eigene Ideen zur Förderung eines respektvollen Miteinanders entwickelten.
Nach der Mittagspause folgten zwei Workshop-Runden, in denen die Teilnehmenden gezielt an Themen der Wertearbeit arbeiteten. Die Schülerinnen und Schüler konnten aus Workshops wie „Tipps und Tricks für die Wertearbeit an der Schule“, „Fun-Faktor Wertebildung“, „Ideenaustausch – Wertebotschafter im Dialog“ und „Umgang mit herausfordernden Situationen“ wählen. Parallel dazu befassten sich die Betreuungslehrkräfte mit „Wertebildung als fächerübergreifendes Bildungsziel“, „Rollenprofil einer Betreuungslehrkraft“ und „Wertearbeit als demokratischer Prozess im Schulalltag“. Ein gemeinsamer Abschlussimpuls rundete den Tag ab. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, dass Wertebildung keine Theorie ist, sondern täglich gelebt werden kann – im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof und im Umgang miteinander. Alle Beteiligten nahmen wertvolle Anregungen und neue Motivation mit, um die Themen Demokratie, Toleranz und Respekt auch künftig aktiv in den Schulalltag einzubringen.