Kategorienarchive: Französisch
La journée franco-allemande 2020 – Der Deutsch-Französische Tag 2020
Seit nun schon 57 Jahren unterhalten Deutschland und Frankreich eine einzigartige Beziehung. Die beiden Länder haben es verstanden, ihre Konflikte der Vergangenheit in eine treibende Kraft für den Frieden in Europa zu verwandeln. Diese Intentionen wurden mit dem sogenannten „Elysée-Vertrag“, den der damalige französische Staatspräsident Charles de Gaulle und der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 unterzeichneten, gefestigt.
Dass die enge Freundschaft zwischen den beiden Ländern aber nicht nur auf politischer Ebene Bedeutung hat, beweist der Deutsch-Französische Tag, der in allen deutschen und französischen Bildungseinrichtungen am Jahrestag des Elysée-Vertrags gefeiert wird. Er soll die Jugendlichen mit dem kulturellen Reichtum des jeweiligen Nachbarlandes bekannt machen.
Aus diesem Grund legten sich auch die Französischschüler/-innen der Dreiflüsse-Realschule an diesem Tag ordentlich ins Zeug, um ihren Mitschülern und Mitschülerinnen Frankreich näher zu bringen. In der Pause verkaufte die 9C, die sich schon mächtig auf ihre Fahrt nach Paris Ende März freut, leckere „Crêpes au Nutella“. Wenig später zeigten unsere „Kleinen“, die Schüler/-innen der 7C, bei einem Vorlesewettbewerb, dass sie die französische Aussprache nach nur wenigen Monaten des Unterrichts in der Fremdsprache schon gut beherrschen. Die Jury aus Nina Schwarz, Sanja Vasic‘ und Omar Karim (alle 9C) kürte nach einem spannenden Finale Leonie Roth (1. Siegerin), Lena Zieringer (2. Siegerin) und Lauan Salim (3. Sieger) zu den besten französischen Lesern ihrer Jahrgangsstufe. Besonderen Spaß hatte die Klasse 8D, welche sich zu einem deutsch-französischen Abend traf. In der Schulküche wurden eifrig die in Frankreich so beliebten „Quiches“ sowie „Tartes au chocholat“ gekocht, die sich alle im Anschluss daran schmecken ließen. Selbst gekocht schmeckt’s einfach am besten (und das selbst, wenn man die Eier vergessen hat 😉).
„Un grand merci“ all denjenigen, die auch heuer wieder dazu beigetragen haben, ein Stückchen Frankreich an unsere Schule zu holen!
Lucia Garhammer
Schulhausübernachtung der Klasse 10D
„Voilà une quiche“ – so lautete einer der ersten Sätze, den die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der siebten Klasse im Anfangsunterricht Französisch lernten. Nun, gut drei Jahre später, galt es, sich etwas näher mit der kulinarischen Spezialität des Nachbarlandes auseinanderzusetzen. Und so fand sich die Klasse 10D am Montag, dem 17. September zusammen mit Herrn Michl und Frau Garhammer abends in der Schule ein, um die Zwiebel- und Speckkuchen nach Originalrezept zuzubereiten. Etwa eineinhalb Stunden mehr oder minder schweißtreibender Arbeit am Herd später, stellten alle Gruppen fest – die Arbeit hatte sich gelohnt. Die Quiches sowie der selbst gebackene „gâteau au chocolat“ mit Vanilleeis schmeckten vorzüglich und dienten als perfekte Grundlage für die späteren Aktivitäten im Klassenverband. Während der Spiele und Gesangseinlagen war die Stimmung so ausgelassen, dass der Abend wie im Fluge verging. Doch auch die schönste Zeit hat irgendwann ein Ende und so warteten Isomatten, Luftmatratzen und Schlafsäcke auf die nur langsam müde werdenden Zehntklässler. Am nächsten Morgen ließ man die Schulhausübernachtung mit einer kleinen Wanderung sowie einem gemeinsamen Frühstück ausklingen.
Lucia Garhammer
Deutsch-Französischer Tag 2018
Am 22. Januar 2018 war es wieder einmal so weit: An der Dreiflüsse-Realschule wurde wie an vielen weiteren Schulen und Einrichtungen der Tag der deutsch-französischen Freundschaft gefeiert. Eine Freundschaft, die am 22. Januar 1963 mit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags besiegelt wurde und die den Anfang eines regen kulturellen und wirtschaftlichen Austausches zwischen den beiden Ländern, der wegweisend für ganz Europa war, darstellte.
Um Ihren Mitschülern das Nachbarland auch kulinarisch näherzubringen, verkaufte die Klasse 9D fachmännisch in den Pausen zuvor selbst hergestellte „Crêpes au Nutella“ bzw. „Crêpes à la confiture“, die reißenden Absatz fanden. Die Klasse 7C zeigte einer Jury, bestehend aus den drei erfahrenen Zehntklässlern Alina Rothbauer, Elisabet Plail und Alex Schiffler, dass sie in den wenigen Monaten Unterricht in der zweiten Fremdsprache schon eine Menge Französisch gelernt haben und ihnen das Lesen von bekannten Texten kaum mehr Probleme bereitet. In einem spannenden Finale konnte sich Omar Karim vor Kaltrina Ramnabaja und Nina Schwarz mit einer fehlerfreien Aussprache und einem nahezu akzentfreien Französisch durchsetzen.
„Un grand merci“ all denjenigen, die auch heuer wieder geholfen haben, ein Stück Frankreich in den Alltag unserer Schule einkehren zu lassen.
Lucia Garhammer
La classe 9C à Paris
„Kann ich mich nach drei Jahren Französischunterricht überhaupt schon verständigen?“ – diese und viele weitere Fragen galt es für 19 motivierte Schülerinnen und Schüler der Klasse 9C, begleitet von Frau Miller und Frau Garhammer, auf ihrer Studienfahrt nach Paris zu beantworten.
Und so machte sich am Morgen des 27. März die gut gelaunte Truppe auf, um die Hauptstadt des Nachbarlandes zu erkunden. Nach einer kurzweiligen Fahrt mit dem Regionalzug und dem französischen Hochgeschwindigkeitszug TGV erreichte die Klasse am späten Nachmittag den Pariser „Gare de L’Est“, von wo aus es mit der U-Bahn in die stilvolle Jugendherberge nahe des Triumphbogens ging. Doch trotz der anstrengenden Fahrt brachen die Passauer schon kurz nach Bezug der Zimmer zum Triumphbogen auf und erholten sich bei einer Pizza auf den „Champs-Elysées“ von den Strapazen der Reise. Ein Highlight an diesem ersten Abend war sicherlich der Besuch des Wahrzeichens der Weltstadt, des Eiffelturmes.
Diesem beeindruckenden Monument folgten in den nächsten Tagen viele weitere. So durften auf dem Programm zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die Kathedrale von Notre Dame, Sacré-Coeur mit dem lebhaften Treiben im Künstlerviertel Montmartre, der Louvre mit der weltbekannten Mona Lisa oder das Schloss von Versailles nicht fehlen. Ein besonderes Highlight der Reise stellte ein Besuch der Partnerschule, dem „Collège Gerard Philipe“ in Massy, dar. Nach dem langen Briefkontakt war nun endlich ein echtes Kennenlernen möglich. Bei der Führung durch die französische Schule, dem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine und sportlichen Aktivitäten boten sich viele Gelegenheiten, Berührungsängste abzubauen und Vergleiche zwischen den Schulsystemen zu ziehen. Neben all diesen kulturellen Aktivitäten blieb jedoch auch genügend Zeit, das Shoppingangebot der französischen Hauptstadt wahrzunehmen oder im „Jardin de Luxembourg“ bzw. den „Tuileries“ das frühlingshafte Wetter auszunutzen.
Nach einer ereignisreichen Woche machte sich die Passauer Gruppe am Freitag glücklich und zufrieden wieder auf nach Hause – voller positiver Eindrücke und in dem Wissen, eine wunderschöne, lebendige Stadt besucht zu haben, in der man mit den eigenen Fremdsprachenkenntnissen durchaus über die Runden kommt.
Lucia Garhammer
Der Deutsch-Französische Tag 2017
La journeé franco-allemande 2017
Auch in diesem Jahr ließ es sich die Dreiflüsse-Realschule nicht nehmen, am 23. Januar den Deutsch-Französischen-Tag zu feiern. Zu diesem Anlass, an dem auf beiden Seiten des Rheins der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags und damit dem Beginn einer langjährigen Freundschaft gedacht wird, soll den Jugendlichen beider Länder der kulturelle Reichtum des jeweiligen Nachbarn bekannt gemacht werden.
Dass Kultur auch mit Kulinarik zu tun hat, stellte die Klasse 9C mit ihrem Crêpe-Verkauf unter Beweis. Während der Pausen verkauften die Schüler, mittlerweile schon echte Profis in ihrem Metier, leckere „Crêpes au Nutella/à la confiture.“
Und auch die Neueinsteiger im Fach Französisch zeigten ihren Lernfortschritt, den sie in den wenigen Monaten bereits erlangen konnten, in einem Lesewettbewerb. Unter den fachkundigen Augen der Jury (Nina Rothofer, Philipp Kottbauer und Michael Peter, Klasse 9c) konnten sich Fabian Ertl vor Emily Dromereski und Hanna Lischka durchsetzen.
„Un grand merci“ all denjenigen, die auch heuer wieder dazu beigetragen haben, ein Stückchen Frankreich an unsere Schule zu holen!
Lucia Garhammer
Schüler der 9D erfolgreich beim DELF A2
Auch im Frühjahr 2016 konnten knapp 20 Schüler der Klasse 9D das mittlerweile an der Dreiflüsse-Realschule fest institutionalisierte Sprachendiplom der Stufe A2 erwerben. Nach der mündlichen Prüfung sowie den schriftlichen Aufgaben in den Teilbereichen Hörverständnis, Textverständnis und Textproduktion erhielten die erfolgreichen Jugendlichen die frisch aus Paris eingetroffen vorläufigen Urkunden, welche Schulleiter Andreas Schaffhauser und Französischlehrerin Lucia Garhammer stolz überreichten.
Im „Diplôme d’études de langue française » (= DELF) der Stufe A2 werden den Schülern vom französischen Bildungsministerium in Zusammenarbeit mit dem Institut Français München nach nur knapp zwei Lernjahren die für die Bewältigung des Alltags nötigen elementaren Umgangsformen attestiert. Das Besondere daran ist, dass die Kompetenzstufen nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen den Betrieben bekannt sind und das Zertifikat als Trumpf den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden kann.
Lucia Garhammer
Das France Mobil zu Besuch an der Dreiflüsse-Realschule
Parlez-vous français? – so lautet das Motto beim Besuch der sympathischen jungen Französin Coline Eberhard an der Dreiflüsse-Realschule. Ihre Aufgabe ist es, im Auftrag des Institut Français München mit ihrem Renault Kangoo zu den Kindergärten und Schulen Schwabens, Ober- und Niederbayerns zu touren und den Kindern und Jugendlichen ihre Sprache sowie Kultur näherzubringen.
Dies gelang ihr auch an der Dreiflüsse-Realschule hervorragend. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß beim spielerischen Lernen mit der jungen Lektorin.
Vor allem einigen Sechstklässlern, die sich noch nicht sicher waren, ob sie sich im nächsten Schuljahr für den Französischzweig entscheiden sollten, konnte Coline Eberhard einen authentischen Eindruck von ihrer Sprache und ihrem Land vermitteln. So war es beeindruckend, dass die Jugendlichen ganz ohne Vorkenntnisse beinahe 90 Minuten lang dem Unterricht in der Fremdsprache folgen konnten. Sie spielten beispielsweise Memory mit für Frankreich bzw. Deutschland typischen Produkten oder entdeckten in französischen Zeitschriften viele „mots transparents“, also Wörter, die sie sich durch das Deutsche und Englische erschließen konnten.
Die Schülerinnen und Schülern der Klasse 8C konnten mit ihrem Vorwissen punkten. Sie sammelten erstaunlich viel bereits bekanntes Vokabular, setzten sich mit der Geographie Frankreichs auseinander und hörten Songzeilen aus bekannten französischen Liedern heraus.
Der Besuch des France Mobil war auch in diesem Jahr für alle Beteiligten eine große Freude und ermutigte zum Lernen dieser Sprache.
Lucia Garhammer
Die Frankreichfahrt der Klasse 9d
Montag:
Tag eins unserer Frankreichfahrt vom 14. – 18. März fing schon sehr anstrengend an, denn wir mussten um halb fünf am Passauer Bahnhof sein. Der Stimmung hat das aber keinen Abbruch getan. Müde, aber gut gelaunt ging es in Richtung Frankfurt am Main. In der Mainmetropole hatten wir Zeit Mittag zu essen und uns für die Weiterfahrt nach Paris zu versorgen. Mit einem Schnellzug ging es dann weiter nach Frankreich. Endlich angekommen fuhren wir mit der Metro in die Jugendherberge „BVJ Champs-Elysées Monceau“. Auch wenn jeder erschöpft war, statteten wir dem Italiener in unserem Viertel noch einen Besuch ab. Danach fuhren wir zum Eiffelturm bei Nacht, den wir aber erst im Laufe der Woche besteigen sollten.
Dienstag:
Am Dienstag ging es für die 9d schon früh aus dem Haus zur Partnerschule „Collège Gérard Philipe“, 25 Kilometer südlich von Paris. Die Anfahrt im RER, der Pariser S-Bahn, ging rasch vorbei. In Massy angekommen zeigte uns nach einer kurzen Zeit des Wartens die französische Lehrerin Madame Robu einen Teil der Schule. Danach kam es endlich zum mit Spannung erwarteten Treffen mit der Partnerklasse. Die Stimmung lockerte sich, als wir „unseren“ Franzosen kleine Gastgeschenke überreichten und uns am eigens für uns aufgebauten Buffet bedienen durften. Bei der gemeinsamen Schulbesichtigung erkannten wir viele Unterschiede zu unserer. In der Pause ging es dann richtig zur Sache, denn wir wurden zum Fußballspielen eingeladen. Zu Beginn des Spiels war noch alles sehr ruhig, doch nach einer Zeit versammelte sich fast die ganze Schule um den geteerten Schulhof und feierte jede Aktion. Stand man vor dem gegnerischen Tor bekam man einen Gehörschaden, weil die Mädchen so kreischten. Toll war dabei auch die faire Spielweise der Franzosen. Das Spiel war sehr spannend, bis es der Schulgong leider beendete. Für uns stellte dieses Spiel einen kleinen Vorgeschmack auf die EM in Frankreich dar. Nachdem wir mit unseren Austauschschülern Übungen zum deutschen und französischen Wortschatz gemacht und selbst Gedichte angefertigt hatten, fiel allen der Abschied schwer, aber unser Zeitplan musste eingehalten werden. Es ging nämlich zum „Grande Arche“ im Büroviertel „La Défense“. Der nächste Halt war das „Forum des Halles“, ein riesiges Shoppingcenter im Untergrund, wo die Schüler schon einkaufen gingen. Mit vollen Taschen ging es gegen 20 Uhr zurück in die Jugendherberge. Mein Fazit: Der Dienstag hatte es in sich.
Mittwoch:
Am Mittwoch stand die Pariser Innenstadt auf dem Programm. Dabei machten wir uns zunächst auf den Weg zum Wahrzeichen der Stadt, dem Eiffelturm. Nachdem wir ihn am Montag schon aus der Ferne sehen konnten, bestiegen wir das beeindruckende Bauwerk an diesem Tag. Danach ging es vom „Arc de Triomphe“, dem Triumphbogen, über die Champs-Elysées zum Place de la Concorde. Nach dem Mittagessen im „Flunch“ machten wir uns auf den Weg ins Künstlerviertel „Montmartre“ mit der weltberühmten Basilika „Sacré Coeur“ und zum „Place du Tertre“, wo wir den zahlreichen Malern bei ihrer Arbeit zusehen konnten. Von dort fuhren wir zum Louvre und besichtigten neben den zahlreichen bekannten Kunstwerken Leonardo da Vincis Mona Lisa. Nach diesem langen Tag waren alle froh, den Tag bei WLAN und netten Gesprächen im Gemeinschaftsraum der Jugendherberge ausklingen lassen zu können.
Donnerstag:
Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns mit einem kleinen Lunchpaket auf den Weg. Unser heutiges Ziel war das Schloss Versailles. Viele von uns hatten zwar erwartet, dass es groß sei, jedoch übertraf das Schloss alle Erwartungen und Vorstellungen. Nach den Sicherheitskontrollen durften wir alleine oder in kleineren Gruppen durch die Räume des Palastes spazieren und uns alle Gemälde, Statuen, Gemächer, Säle und schließlich auch den berühmten Spiegelsaal ansehen. Unter zahlreichen Bildern von Ludwig XIV. konnte man auch Gemälde Napoleon Bonapartes an den Wänden und Decken betrachten, die ebenso beeindruckend waren wie alle anderen. Nach dem Rundgang trafen wir uns alle im Schlossgarten zu einem gemütlichen Picknick in der Sonne. Kaum hatten wir uns ein wenig ausgeruht und über das Gesehene ausgetauscht, war es leider auch schon wieder Zeit zu gehen. Da wir noch etwas Zeit hatten, bis zu unserer Führung durch die „Catacombes de Paris“, konnten wir schon zur Kathedrale „Notre Dame“. Auf dem Platz vor der Kathedrale waren unzählige Tauben und inmitten von ihnen ein Mann, der sie zu füttern schien. Einige von uns gingen zu ihm hin und redeten ein wenig mit ihm, die Tauben indessen dachten, wir hätten auch etwas für sie und einige setzten sich auf unsere Schultern und Arme. Nach diesem lustigen Erlebnis gingen wir in die Kathedrale hinein und waren wieder einmal hin und weg von den beeindruckenden Innenbauten und Einrichtungen, einigen ging wohl auch der Glöckner von Notre Dame durch den Kopf. Doch leider war es auch hier bald Zeit zu gehen, denn dies war nicht die letzte Sehenswürdigkeit an diesem Tag. Frau Garhammer hatte noch zwei Rundgänge durch die Katakomben von Paris reserviert. Es schien uns, als hörte die lange Wendeltreppe, die hinunter führte, gar nicht mehr auf. Als wir jedoch unten angekommen waren, kamen wir erneut aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Gebeine der Toten waren in rauen Mengen aufgestapelt, einige sogar in Form eines Herzens oder einer Säule. Im Anschluss daran ging es zum „Jardin du Luxembourg“. Dies ist ein wunderschöner Park, in dem viele von uns die Kulisse und das Wetter nutzten, um ein paar schöne Erinnerungsfotos zu schießen oder sich an einen angelegten See zu setzen, um den letzten Abend zu genießen. Als Abschluss des Tages gingen wir noch ins Hard Rock Café, wo wir uns auch noch eine kleine Erinnerung mitnehmen konnten.
Freitag:
Der Tag begann wie üblich mit dem Frühstück, welches jeden Tag gleich war, aber unter anderem durch frische Baguettes überzeugen konnte. Danach mussten wir unsere Zimmer räumen und die gepackten Koffer in einen abgeschlossenen Raum geben, da wir noch mal in die Jugendherberge zurückkehren wollten. Wir machten uns auf den Weg in das Luxuskaufhaus „Galeries Lafayette“. Das beeindruckende Geschäft besteht aus diversen Einzelländern, mehreren Stockwerken und einer riesigen Kuppel. Mit dem Tagesticket der Metro fuhren wir in den Park „Tuileries“ im Herzen von Paris, wo wir eine Pause machten. Zurück in der Jugendherberge aßen wir Pizza und schon ging es nach Hause. Im TGV lernten einige Schüler viele neue Gesichter kennen, mit denen wir uns angeregt unterhielten, weshalb die Zugfahrt sehr schnell vorüberging. Am Münchner Bahnhof angekommen mussten wir noch auf den Zug nach Passau warten. Als wir schlussendlich in der Nacht in Passau ankamen, war jeder zurfrieden, wieder zu Hause zu seine, aber auch glücklich über diese gelungene Parisfahrt.
Aaron Stury, Dominik Holzmann, Noah Aklassou, Maxi Kschemien, Tamara Sicklinger, Jakob Fischer, Lucia Garhammer
Der Deutsch-Französische Tag 2016
À l’amitié franco-allemande – auf die deutsch-französische Freundschaft!
Auch in diesem Jahr feierten die Schüler der Dreiflüsse-Realschule den Deutsch-Französischen Tag, der an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrags durch Charles de Gaulle und Konrad Adenauer erinnert und den Beginn der langwährenden Freundschaft zwischen Franzosen und Deutschen markiert.
Und so legte sich die Klasse 9D, nun schon wahre „experts“ in Herstellung und Vertrieb von „crêpes“, am 22. Januar mächtig ins Zeug und brachte während der Pausen zahlreiche nach französischem Rezept gefertigte Pfannkuchen unter das Volk. Dass für die Französischschüler die deutsch-französische Freundschaft kein leerer Begriff ist, zeigt der rege Briefwechsel zwischen der Klasse 9D und einer französischen Klasse des Collège Gerard Philipe. Im März wird es dann ernst – denn zu diesem Zeitpunkt werden die Schülerinnen und Schüler ihre „correspondants“ in Massy während der Studienfahrt nach Paris an ihrer Schule besuchen.
Aber auch die Klasse 7C setzte sich mit dem wichtigen Datum auseinander. Im Rahmen eines Internet-Wettbewerbs, der an diesem Tag deutschlandweit vom Cornelsen-Verlag durchgeführt wurde, beantworteten sie bei einer „Rallye“ umfangreiche Fragen zu verschiedenen das Nachbarland betreffenden Themenbereichen, wie z.B. Film, Musik, Geografie und Essen. Auch wenn es bundesweit nicht zu den Topplatzierungen reichte, hatten die Schüler dabei viel Spaß und konnten ihre landeskundlichen Kenntnisse vertiefen.
L. Garhammer