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Wunderbare Unterhaltung

Die Dreiflüsse-Realschule präsentiert die zweite Musiksaalserenade

von Gertrud Brunnbauer

Die großen Fenster des Musiksaals der Dreiflüsse-Realschule gaben den Blick ins Grüne frei auf hohe blühende Bäume, die ein stimmungsvolles Beiwerk zur Maienserenade bildeten. Für diese hatten die Musiklehrerinnen Martina Raab und Elisa Smola ein Programm zusammengestellt, das mit einer kleinen Instrumentenkunde verknüpft war.

Der erste Teil gehörte der menschlichen Stimme, der Gitarre und dem Klavier. Die Mädchen des Chors sangen Michael Trottas „Whatever Is True“ sowie das immer wieder hoffnungsvolle Lied der Beatles „Let it be“, begleitet von Martina Raab am Flügel. Mit Recht wurde bei allen Gesangsdarbietungen, die anerkennenswerterweise ohne elektronische Verstärkung auskamen, das Instrument des Jahres 2025, die menschliche Stimme, gefeiert.

Am Flügel und an der Gitarre gaben Dennis Hardt und Franka Becker (5. Jahrgangsstufe) ihr Debüt. Mit großer Konzentration und Ernsthaftigkeit gestalteten sie ihre Stücke - was das Publikum spürbar berührte.

Hannes Hieke (6. Jahrgangsstufe) hatte sich für den meistgestreamten Klassikkünstler Ludovico Einaudi entschieden und interpretierte das an Minimalmusik orientierte Klanggemälde „Fly“ bereits mit gekonnt gesetzten dynamischen Akzenten am Klavier.

Raphaela Lucente (6. Jahrgangsstufe) begleitete sich selbst auf der Gitarre zum melancholischen Lied „Il Camino“ von Alvaro Soler. Ihr folgte Natali Rink (9. Jahrgangsstufe) gekonnt am Flügel mit „Drawing Love“ von Chasing Kou. Ganz charmant überspielte sie einen kleinen Hänger - auch das Teil von Auftrittscourage.

Ronja Eckhardt und Frida Lang (10. Jahrgangsstufe) beeindruckten mit Adeles „Skyfall“ – seit dem James-Bond-Film ein Evergreen.

In der Pause bewirteten die Schüler der Catering-Gruppe unter der Leitung von Sabine Baumgartner die zahlreichen Gäste.

Nach der Pause stellten die Moderatorinnen Laura Milos, Emma Straka und Hana Subotic (9. Jahrgangsstufe), die sich auch als Wertebotschafterinnen engagieren, die Instrumente vor, die nun im Mittelpunkt standen: Blas- und Bandinstrumente.

Die „Brass4Kids“ Elias Bründl und Marlon Schenk (7. Jahrgangsstufe) zeigten gemeinsam mit Konrektor Franz Stempfer ihr Können an der Trompete im „Dreiflüsse-Rock“. Leopold Schwarzmeier (5. Jahrgangsstufe) überzeugte am Bariton mit dem „Böhmischen Traum“.

Mit Recht erhält Lisa Hägler (10. Jahrgangsstufe) ein Stipendium des Kultusministeriums. Souverän und ausdrucksstark spielte sie das rhythmisch anspruchsvolle „Let's Call The Whole Thing Off“ auf der Altflöte - begleitet von Martina Raab.

Dann gehörte die Bühne den elektronischen Instrumenten. Elliot Stein (8. Jahrgangsstufe) begleitete sich selbst auf der Gitarre zu „Sarah“ von Alex Giannascoli und „Stephanie Says“ von The Velvet Underground.

Die Schulband unter der Leitung von Elisa Smola riss das begeisterte Publikum mit Måneskins „Beggin“ und Robbie Williams´ „Let Me Entertain You“ mit.

Schulleiterin Marion Katzbichler betonte in ihrem Dank an alle Mitwirkenden, dass die Serenade das Publikum wirklich wunderbar unterhalten habe und ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Akkreditierung als „Kulturschule“ sei.