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1. Musiksaalserenade – ein Paukenschlag für die Kulturschule

„Paukenschlag“ für die Kulturschule

Musiksaal-Serenade an der Dreiflüsse-Realschule

Am 13.6.2024 feierte die Musiksaal-Serenade an der Dreiflüsse-Realschule ihre Premiere. Schulleiterin Marion Katzbichler freute sich, rund 100 Gäste zu der Veranstaltung begrüßen zu dürfen, die zum ersten Mal im Rahmen der Bewerbung für das Prädikat „Kulturschule“ stattfand. Nur 12 Schulen in Bayern wurden zum Ende des Schuljahres 2022/23 vom Kultusministerium ausgewählt, um diese Auszeichnung nach vier Jahren Bewährungszeit erhalten zu können. Die künstlerisch-kulturelle Entwicklung stehe für eine Kulturschule im Vordergrund und ermögliche kulturelle Teilhabe, unabhängig von den Möglichkeiten, die das Elternhaus bieten kann. „Kulturelle Bildung ist Persönlichkeitsbildung“, so Katzbichler.  Zwei Schüler als Kulturlotsen, Leonhard Ortmeier und Hanna Peschl, führten souverän durch das abwechslungsreiche, vielfältige Programm. Im ersten Teil der Serenade stand die Liebe im Mittelpunkt.  So eröffnete der Chor unter Leitung von Martina Raab den Abend mit „The Rose“ von Bette Midler und Lewis Capaldis „Someone You Loved“ Die Rose gilt seit dem Altertum als Symbol der Liebe. Sie ist die am häufigsten besungene oder in der Lyrik und der Prosa verherrlichte Blume.  „Röslein, Röslein, werd ich dich denn blühen sehn? Ja, freilich, das wirst du, bleibst du treu mir.“ lautete der Text zu dem Traditional aus England, das Antonia Vogel auf der Geige vortrug. Dass die Liebe, wie die Rose auch Dornen hat und vergänglich ist, sich verflüchtigen kann, zeigte Alexandra Schilling mit ihrem Klavierstück „Windy Autumn“. Aber auch der Zauber der ersten zarten Romanze, vorgetragen von Raphaela Ciesla auf der Gitarre, war zu hören. In den Himmel voller Geigen entführte Lukas Grasmeier die Zuhörerschaft und mit „Mariage d`Amour“ lies Emilie Sokolov auf dem Klavier die Schmetterlinge im Bauch spüren. Schließlich besang Elliot Stein die Schattenseiten („Too Close“) der Liebe. Schwungvoll endete der erste Teil mit „Michael &Tom“ und „500 Mile“ von Brass4kids unter der Leitung von Franz Stempfer. Im zweiten Teil der Serenade ging es musikalisch über Irland (Katharina Pfaffinger und Lukas Grasmeier) und Italien, Ludovico Einaudi war zweimal zu hören, einmal von Hannes Hieke aus der 5. Jahrgangstufe und von Kai Henning aus der Abschlussklasse. Argentinien zauberte Lisa Hägler mit der Altflöte dem Publikum mit einer Milonga in die Ohren. Am Ende der Reise wieder zu Hause angekommen, erfreuten Hanna und Leonhard Peschl aus der 8. Klasse mit dem „Gföller Marsch“ souverän und differenziert auf der Steierischen Harmonika. Die „Freindal-Musi“ (Leitung: Kathi Gruber), ausgezeichnet mit dem Zwieseler Fink brachte das Publikum zum Mitklatschen und gab auch Gstanzl über das Schülerdasein zum Besten. Den rockig-poppigen Abschluss gab es mit Denis Miclaus und dem Song „If you believe“ und der Schulband unter Leitung von Elisa Smola mit Nenas „Irgendwie, irgendwo, irgendwann und Lenny Kravitz „Fly away“. Marion Katzbichler bezeichnete das abendliche Konzert als „Paukenschlag“ für die Kulturschule. Nur noch eine weitere Realschule bayernweit befindet sich ebenfalls in der 2. Staffel des Auswahlverfahren. Die Schulleiterin dankte den Mitwirkenden, allen voran aber Martina Raab, die als Ideengeberin und Motor die Dreiflüsse-Realschule auf den Weg zum Prädikat „Kulturschule“ vorantreibe.